Historisches
Die Leichtathleten des ART
Rückblick auf die Anfangszeiten und die Fortsetzung der Erfolgsstory in den letzten 25 Jahren
(von Jochen Grundmann)
Die Leichtathletikabteilung ist außer der Turnabteilung die älteste heute noch existierende Abteilung des Vereins. Noch vor der Abteilungsgründung im Jahr 1916 sprang ein gewisser Johann Reitel im Stabhochsprung 3,00 m, eine für die damalige Zeit hervorragende Leistung, wenn man bedenkt, dass damals mit Bambusstäben gesprungen wurde und die Aufsprunghügel aus Sand waren. Mit seiner Leistung war Johann Reitel der erste von vielen erfolgreichen Stabhochspringern im ATV und ART bis in die jüngste Vergangenheit. Reinhard Kuretzky, der im ART groß geworden war, wurde 1972 mit 5,30 m im Stabhochsprung 4. bei den Olympischen Spielen in München. Im selben Jahr stellte Thomas Wilms mit 4,32 m eine Schülerweltbestleistung für 14-Jährige im Stabhochsprung auf, die noch heute als Deutscher Schülerrekord geführt wird. Trainer Manfred Beckers, selber 5-m-Springer, wurde später sogar Bundestrainer. Heute sind es mehr die Mädchen, die sich in die Höhe schwingen, mal sehen was die Zukunft bringt.
Über die Jahre entwickelte sich die Leichtathletik sehr erfolgreich. Blättert man in alten Chroniken findet man das Jahr 1935, in dem der ATV mit 12 Mannschaften sehr erfolgreich antrat. Im Jahr 1936 erschien dann in den Ergebnislisten ein Name, der später die Entwicklung der Leichtathletik-Abteilung und des Vereins insgesamt entscheidend prägend sollte: Adolf Böhr. Er sprang damals, im Olympiajahr 1936 noch im Trikot des Jülicher Turnvereins, 6,62 im Weitsprung und lief die 100 m in 11,2 Sekunden, Leistungen, die auch heute noch äußerst bemerkenswert sind. Auch für die Leichathleten bedeutete der Kriegsbeginn 1939 eine schwere Zäsur, wurden doch viele Athleten zum Militärdienst eingezogen. Dennoch ließ man sich entmutigen. Sogar mitten im Krieg, am 12.4.1940 fanden Mannschafts-Hallenkreismeisterschaften in der Turnhalle in der Bleichstraße, wo heute nur noch ein Parkhaus steht, statt. Der ATV belegte mit Böhr, Jenny, Jung und Schendel sowie mit Ege, Höfer, Crosinsky und Kirchhoff die ersten beiden Plätze. Schon einen Monat später wurde sogar die Freiluftsaison mit einem Mehrkampftag im Rather Waldstadion eröffnet. Ein Jahr später war im Rather Waldstadion Start und Ziel für die Bereichswaldlaufmeisterschaften mit über 500 Teilnehmern. Auch nach dem Krieg war unser Verein mehrfach erfolgreich Ausrichter von Kreiswaldlaufmeisterschaften, das letzte Mal unter der Leitung von Dieter Stecher.
Trotz der schweren Zerstörungen in der Bombennacht im Juni 1943 fanden nur drei Monate später zu Ehren Wilhelm Ungers, Leichtathletik-Pionier der ersten Stunde, der 50 Jahre Vereinsmitglied war, leichtathletische Jubiläumswettkämpfe, die 1. Wilhelm-Unger-Spiele, statt.
Schon am 26. Mai 1946 gab es im Rather Waldstadion wieder Mehrkampftage der Leichtathleten, bei denen der ATV vor Neuss 48 und dem DSC99 siegte. Meilensteine in der Entwicklung nach dem Kriege bildeten die großen Staffeln. Bei der Rheinstaffel, die später auf der KÖ ausgetragen wurde, mußte in den Anfangsjahren sogar noch eine Teilstrecke über den Rhein geschwommen werden. Am 20.5.51 war der ATV der erfolgreichste Verein. Leider gibt es diese traditionellen Straßenstaffeln nicht mehr; auch bei der Benrather Schloßstaffel, bei der der ART besonders im Jugend- und Schülerbereich sehr erfolgreich war, ist der letzte Startschuss längst gefallen. Heute sind es mehr die Straßenlaufveranstaltungen, die auf Interesse stoßen. Glücklicherweise konnte sich in den letzten 10 Jahren in Düsseldorf, vor allem durch die Initiative von Charly Engels und Joachim Erwin, ART-Mitglied und heute OB von Düsseldorf, der KÖ-Lauf mit über 3000 Teilnehmern etablieren, bei dem in der Organisation vom ART von Anfang an Dieter Stecher und verantwortlich für die Siegerehrung Jochen Grundmann mitgewirkt haben und wo sich in vielen Klassen ART-er in die Siegerlisten eintragen konnten, hier sei stellvertretend für andere der Name Imram Sillah genannt.
Zurück ins Jahr 1951. In diesem Jahr fanden am 25 und 26.8. auch wieder Wilhelm-Unger-Kampfspiele statt, bei denen in der damals noch durchgeführten Mannschaftswertung der ATV siegte und der RTV den 3. Platz belegte. In beiden Vereinen nahm in den 50-er Jahren die Leichtathletik einen rasanten Aufschwung. Beim RTV ist hier besonders ein Name zu nennen: Walter Gerlach. Unter seiner Leitung konnte die Leichtathletikabteilung viele Erfolge erringen, bis hin zu einer Deutschen Jugendmeisterschaft im Mannschaftsmehrkampf.
Beim RTV begann im Jahre 1966 mit Jürgen Stobbernack und Bernward Franke eine Tradition, die sich bis heute im ART gehalten hat: Die Berlinfahrt der Schülerinnen und Schüler zum Wilhelm- Leichum- Gedenksportfest in der Schöneberger Halle am Volkstrauertag. Zwar haben wir nie gewonnen, aber mehrmals den zweiten Platz in der Mannschaftswertung errungen. Dies ist umso bemerkenswerter, als es immer sehr schwierig ist, während der Schulzeit ausreichend Kinder für vier Teams freizubekommen. Aber in den Einzeldisziplinen konnten wir über die Jahre immer wieder gegen starke Konkurrenz aus Berlin, Hamburg und Wolfsburg glänzen. Erst 2001 bei der letzten Berlinfahrt wurde Susie Grundmann mit dem Ehrenpreis für die beste Athletin des Sportfestes auf Grund ihres Hürdensieges ausgezeichnet. Höhepunkt aller Berlinfahrten war aber das Jahr 1989, als wir gerade mal eine Woche nach dem Fall der Mauer nach Berlin kamen und die ganze Euphorie und Aufbruchstimmung mit erleben konnten. Unser langjähriger Berliner Betreuer Heinz Leistikow ermöglichte es uns, als Mauerspechte selbst herausgeschlagene Teile der Berliner Mauer als einmalige Erinnerungsstücke mit nach Düsseldorf zu nehmen. Hoffentlich gelingt es uns, die Tradition der Berlinfahrten weiterzuführen.
Beim ATV war es besonders Adolf Böhr, der der Entwicklung der Leichtathletikabteilung seinen Stempel aufdrückte. Unvergessen sind die Namen von Athleten wie Eckehart Hutt, dem Deutschen Jugendmeister und späteren Bundestrainer im Dreisprung, die in den 60-er und 70-er Jahren Garanten für den Erfolg der ATV-Leichtathleten und später der LG-ATV/RTV-Leichtathleten nach dem Zusammenschluss der beiden Rather Leichtathletikabteilungen zu einer Startgemeinschaft waren. Im Jahr 1971 war der ATV der erfolgreichste Verein in Deutschland im Diskuswerfen mit fünf Werfern zwischen 50 und 65 m, darunter Dirk Wippermann, späterer Olympiateilnehmer und Gerd Bruckhaus, noch heute als Altersklassenathlet einer der erfolgreichsten in Europa. Eine Tradition, die in der 80-er-Jahren mit Peter Kluth und Holger Wanjelik, die beide in den Schüler- und Jugendklassen überaus erfolgreich waren und besonders Frank Eickholt, 1987 Deutscher Juniorenmeister im Kugelstoßen mit 17,63 m, weitergeführt wurde. Heute tritt Simone Schürger, die im Wurf wie Frank Eickholt von Manfred Poppe trainiert wird, in die Fußstapfen der großen Athleten und konnte bisher mit Nordrhein- und Westdeutschen Meistertiteln im Kugelstoßen und Diskuswerfen ihr Wurftalent nachweisen und wies im Jahr 2001 als Nordrhein-Beste mit 13,43 eine sehr gute Kugelstoßleistung auf. Nicht nur die Werfer traten in den siebziger Jahren ins Rampenlicht. Sieben Sprinter, unter ihnen der heutige Abteilungsleiter Dieter Stecher, liefen die 100 m zwischen 10,3 und 10,7 Sek. Rolf Lewandowski war sogar mal Deutscher Rekordhalter über 100 m in der Halle. Acht Weitspringer, Rudi May, Max Kremer, Adolf Schnug, Kurt Manz, Werner Eikmeier, Winfried Hartweck, er wurde Vizeweltmeister der Studenten im Zehnkampf, Henry Duensing und Horst Wittgen, sprangen über 7 Meter. Solche Leistungen findet man zur Zeit in Düsseldorf leider nicht. Dafür hat sich der Schwerpunkt neben den Wurfbereich mehr in Richtung Mittel- und Langstrecke verlagert. Jussi Udelhoven wurde 1987 Deutscher Juniorenmeister über 800 m, Frank van Thiel und Imram Sillah konnten beide in den 90-er Jahren den Endlauf der Deutschen Meisterschaften über 800 m kommen, Imram qualifizierte sich sogar für die Halleneuropameisterschaften. In den Jahren 1989 und 1995 konnten Männer-Mittelstreckenstaffeln jeweils Deutsche Meistertitel erringen. Die Trainer Meinolf Grundmann für die Mittelstrecke und Manuel Fernandez für die Langstrecke sorgen heute dafür, dass auch in diesem Jahrtausend die Erfolgskette nicht abreißt.
Meistertitel um Meistertitel konnten aber auch die „Oldies“ des Vereins Jahr um Jahr einfahren. Ingrid Adam stellte im Gehen einen Deutschen Rekord nach dem anderen auf, Felix Schmitz im wurde 1979 Seniorenweltmeister im Hochsprung, auch Gerd Bruckhaus und Giesela Stecher in den Würfen sammelten Titel um Titel. Gerade Gerd Bruckhaus möchte ich an dieser Stelle herausheben. Er war immer wieder der Motor, der die Alterklassenmannschaft zusammengehalten hat und dadurch erst die Erfolge in den DAMM ermöglichte. Karl-Heinz Wendel wurde 1995 Seniorenweltmeister in der AK M65 im Kugelstoß, Diskus- und Hammerwurf und stellte sogar in der AK M55 einen Seniorenweltrekord im Wurfdreikampf auf. Auch Rosi Chevalley, die viele Jahre als Trainerin im Schüler- und weiblichen Jugendbereich tätig war, wurde 1991 in der Deutschen 4-x-100-m-Seniorinnen-Staffel Weltmeisterin. Mehr Erfolge können der Auflistung weiter unten entnommen werden.
Garant für die ständige erfolgreiche Weiterentwicklung der Leichtathletik im ART war aber ein kontinuierliches Nachwuchstraining im Schüler- und Jugendbereich, geleitet durch qualifizierte Trainer und Übungsleiter. Noch bis 1987 war es Adolf Böhr, der immer wieder junge Wurftalente an den Leistungsport heranführte. Seit nunmehr fast 30 Jahren, seit Herbst 1972, ist nun Jochen Grundmann als Nachwuchstrainer nicht mehr aus der Leichtathletik-Abteilung wegzudenken und leitet heute im Rather Waldstadion eine gemischte Schüler/innengruppe ab 13 Jahre. Jochen Grundmann ist seit 29 Jahre darüber hinaus in verschiedenen Funktionen (Schülerwart, Schulsportbeauftragter, Lehrwart, Vorsitzender des Jugendausschusses und seit 2002 als Sportwart) ehrenamtlich im Leichtathletik-Kreis Düsseldorf/Neuss tätig und war von 1982 bis 1986 Schülerwart des Leichtathletik-Verbandes Nordrhein sowie von 1984 bis 1986 stellvertretender Arbeitskreisleiter der Schülerwarte im DLV. Sein größter Erfolg als Trainer war 1982 die Erringung der Deutschen Schüler-Mehrkampfmeisterschaft in der Mannschaft, in der Peter Kluth, Holger Wanjelik, Thorsten Schetter, Guido Arians und Nico Chrissopoulos standen.
Ohne Unterbau bei den Kleinsten sind auch weiter oben keine Erfolge möglich. Birgit Warth, Brigitte Metzner und Claudia Schneider sorgten über Jahre dafür, dass unsere kleinen Talente auf das Beste betreut wurden. Aber auch die vielen hier nicht genannten Trainer haben ihren Anteil zu den leichtathletischen Erfolgen des ART beigetragen. Aber ein guter Trainer alleine reicht nicht aus. Letztendlich versuchen wir Trainer immer nur, ein möglichst optimales Umfeld für unsere Athleten zu schaffen. Trainieren müssen die Sportlerinnen und Sportler am Ende doch selber.
Dies zu ermöglichen wirken zur Zeit beim ART neben den Trainern, die ich schon genannt habe, Frank Morgalla, Frank Dukat und Dirk de Groot im Rheinstadion für die Jugend mit, Peter Schuster als neuer Trainer für die Kleinen, ebenso wie Annika Schwarz und vor allem Wolfgang Vander, der Erfolgstrainer der letzten Jahre, der im Rheinstadion nun für ART und DSC 99 eine altersklassenüberschreitende Leistungsgruppe sehr erfolgreich betreut. Nicht zu vergessen ist auch Manfred Poppe, der vereinsübergreifend die Werfer im Rheinstadion trainiert. An dieser Stelle möchte ich nicht versäumen, Frank Morgalla etwas herauszuheben, der durch seine Begeisterungsfähigkeit und seine Integrationskraft für jeden Verein ein Gewinn ist. Unvergessen sind seine Auftritte mit der Gitarre bei den Weihnachtsfeiern der Leichtathleten und bei der Berlinfahrt. Als Trainer hatte er das Glück, zwei Jahre lang Yvonne Kirschbaum zu betreuen, die als Schülerin und in der B-Jugend eine Extraklasse im Sprint darstellte.
Ruhender Pol über all die Jahre war aber unser ehemaliger Sprinter und heutige Abteilungsleiter Dieter Stecher, der als Trainer mit den D-Schülern angefangen hatte und dann die Schülerinnen betreute und besonders in der LAV viele Erfolge erzielen konnte. Eines seiner erfolgreichsten Jahre war sicherlich 1979 als die DSMM- und DJMM- Mannschaften der LAV Düsseldorf Deutsche Mannschaftsmeister mit 8 ART- Athletinnen wurde und zwei seiner Schülerinnen, Martina Melzner und Regina Feldmann, in der 4 x 100-m-Staffel liefen, die Deutsche Vizemeister wurden. Bis heute ist Dieter nun für die Frauen- und Seniorinnen-Mannschaft verantwortlich und kann hier, wie aus der Tabelle unten abgelesen werden kann, auf eine nicht abreißende Kette von Erfolgen insbesondere in der Altersklassen-Mannschaftsmeisterschaften verweisen. Dieter ist sich aber auch nicht zu schade, immer wieder wie zur Zeit, im jüngsten Nachwuchsbereich auszuhelfen und Gruppen zu übernehmen.
Dieter Stecher löste 1981 als Abteilungsleiter Manfred Beckers ab, der dieses Amt 1976 von Adolf Böhr sen., dem langjährigen Abteilungsleiter, übernommen hatte. Dieter ist jetzt seit 21 Jahren Abteilungsleiter der Leichtathleten. Unter seiner Führung schlossen sich zum 01.01.1979 die Leichtathletikabteilungen des ART 77/90 und des DSC 99 zur Leichtathletikgemeinschaft LAV Düsseldorf zusammen. Dank der starken weiblichen Seite und der Arbeit von Düsseldorfs erfolgreichsten Trainers, Wolfgang Vander, wurde die LAV- Zeit zur stärksten Phase der letzten 20 Jahre.
Die LAV Düsseldorf wurde zum 01. Januar 1987 nicht zuletzt durch Dieters Initiative durch die LG Düsseldorf aus 11 Düsseldorfer Vereinen abgelöst. Am 01.01.1996 trat der ART (außer den Senioren ) aus der LG Düsseldorf aus, da es sportlich nicht mehr so recht weiterging. Ein richtiger Schritt, wenn man den seither zu beobachtenden Aufschwung in der ART- Leichtathletik betrachtet. Endgültig löste sich die LG Düsseldorf zum 01.01.1998 auf.
Der ART war auch immer der Verein in Düsseldorf, der zur Verfügung stand, wenn es galt Sportfeste und Meisterschaften auszurichten. Zwei mal in den letzten 20 Jahren war der ART Ausrichter von Deutschen Schülermeisterschaften: Im Jahr 1982 organisierten Adolf Böhr sen. und Jochen Grundmann die Deutschen Schüler-Mehrkampfmeisterschaften im Vierkampf und 1989 war wieder der ART mit den Organisatoren Jochen Grundmann und Gisela Stecher Ausrichter der Deutschen Schülermeisterschaften im Blockwettkampf und Sieben-/Achtkampf.
1978 startete unter der Leitung von Gisela und Dieter Stecher der Schülerhallenpokal, der bis 1999 durchgeführt wurde, mit internationalen Gästen aus Frankreich aus Viry Chattillon und Paris, aus Holland und nach den Wende aus Borna in Sachsen.
1981 wurde das erste Seniorenhallensportfest durchgeführt, dass sich inzwischen wachsender Beliebtheit erfreut und seit wenigen Jahren auch als Kreishallenmeisterschaft gilt.
1996 startete das Hallensportfest für behinderte und nichtbehinderte Leichtathleten unter Dieter Stechers Leistung in der Düsseldorfer Rheinstadionhalle.
2002 finden die Wilhelm Unger Spiele in unserem Jubiläumsjahr bereits zum 56. mal statt. Cheforganisator ist auch diese Mal wieder Dieter Stecher. Entgegen den früheren Veranstaltung haben sich die Schwerpunkte verlagert. Aus der ehemaligen Großveranstaltung hat sich ein Sportfest mit ca. 500 Teilnehmern für Kinder und Jugendliche entwickelt. Der Trend der Zeit ist, dass kaum noch Bedarf in der Wettkampfklasse der Männer und Frauen besteht.
Jedes Jahr ist der ART Ausrichter verschiedener Kreismeisterschaften, oft Schülerhallenmeisterschaften, LVN- Seniorenmeisterschaften in der Halle und Winterwurfmeisterschaften, DSMM- Mannschaftsendkämpfe und wie in den letzten Jahren der neu geschaffene Kreisendkampf im „ergänzenden Wettkampfprogramm“, der Bananenkisten-Cup, der das Rather Waldstadion zu neuem Wettkampfleben erweckte. Es wäre schön, wenn auch die „große“ Leichtathletik, z.B. die Wilhelm-Unger-Spiele wieder im Rather Waldstadion ausgetragen werden könnten. Dazu sind heute natürlich wettkampfgerechte Kunststoffanlagen notwendig. 1951 wurde das Waldstadion grundlegend renoviert, Mitte der 70-er Jahre vor dem deutschen Mannschaftendkampf in der DSMM/DJMM erneut. Ich denke, die 25-Jahresfrist ist wieder rum und es ist wieder mal an der Zeit dafür. Eingeplant ist es ja schon bei der Stadt Düsseldorf. In der Chronik zum 140-jährigen Vereinsbestehen 2017 steht dann hoffentlich drin: Mai 2004: Einweihung des umgebauten Rather Waldstadion mit den 58. Wilhelm-Unger-Spielen.